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Sind Rentner noch kreditberechtigt? Ja, natürlich. Auch Rentner können eine Hypothek aufnehmen, wenn sie ihre monatlichen Ratenzahlungen sicherstellen können. Warum ist diese Anforderung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie relevant? Welche Gesetzesänderungen versprechen Erleichterung? Und was sollten Sie beachten, wenn Sie über 55 sind?
Früher wurde selten gefragt, ob Menschen, die vor dem 55. Lebensjahr ein Haus kauften und nur rund 50 % des Kaufpreises aus eigenen Mitteln finanzieren mussten, die monatlichen Ratenzahlungen im Ruhestand noch leisten könnten. Es gibt jedoch Fälle, in denen Rentner ein Haus praktisch ohne Schulden, aber ohne finanzielle Mittel besitzen. Schließlich kostet ein Haus mehr als der Anschaffungspreis; die laufenden Instandhaltungskosten sind nicht zu unterschätzen: Dach, Heizung, Fassade, Fenster und Außenanlagen erfordern regelmäßige Wartung und Reparaturen. Daher ist es nur logisch, dass der Gesetzgeber von Kreditgebern nun verlangt, der langfristigen Tragfähigkeit des Kredits mehr Bedeutung beizumessen als der Übernahme des Ausfallrisikos im Falle des vorzeitigen Todes des Kreditnehmers durch die Bank. Die Verordnung über die Richtlinien zur Immobilienkreditbeurteilung (ImmoKWPLV) kommt Senioren zugute.
Zwei Jahre lang musste ein Hypothekendarlehen für Senioren so gestaltet werden, dass es vor Erreichen des Renteneintrittsalters zurückgezahlt werden konnte. Möglicherweise beabsichtigte der Gesetzgeber damit, das Vermögen der Erben zu mehren. Zum Glück für Senioren ist die Verordnung über die Richtlinien zur Immobilienkreditbeurteilung (ImmoKWPLV) seit dem 1. Mai 2018 in Kraft. Diese Regelung sieht vor, dass das Darlehen nicht mehr vor Erreichen des Renteneintrittsalters zurückgezahlt werden muss, anders als es die Wohnbaukreditrichtlinie vorsah. Lediglich die langfristige Bedienung des Darlehens muss gewährleistet sein.
Wenn ein Kredit in Höhe von 40 oder 50 Prozent des Rentenwertes ansteht und die monatliche Rate nur etwa 35 Prozent des (erwarteten) Ruhestandseinkommens beträgt, finanzieren viele Banken gerne Kunden über 55. Wer noch 10 Jahre in fester Anstellung ist, kann die Finanzierung auch aufteilen: Ein Teil des Kredits wird innerhalb der ersten 10 Jahre vollständig zurückgezahlt, der Restbetrag, basierend auf dem zukünftigen Ruhestandseinkommen, mit einem langfristigen Festzins und angemessener Tilgung vereinbart. Immobilienkauf für den Ruhestand: Was Sie beachten sollten Wer noch nie eine eigene Immobilie besessen hat, unterschätzt möglicherweise die limitierenden Faktoren des Wohneigentums: Zwar mag es romantisch erscheinen, nach einem Leben in der Stadt in eine idyllische ländliche Umgebung zu ziehen, doch das Landleben ist für Stadtbewohner oft ungewohnt, Infrastruktur und medizinische Versorgung sind für ältere Menschen nicht ideal, der Weg zum nächsten Supermarkt ist möglicherweise ohne Auto nicht möglich – und je nach Gesundheitszustand kann die Autofahrerkarriere früher enden als erwartet.
Wer sich nach dem 55. Lebensjahr für den Erwerb einer eigenen Immobilie entscheidet, könnte ein zentral gelegenes, geeignetes Altersheim in Betracht ziehen. In manchen Fällen kann es auch kostengünstiger sein, einfach weiter zu mieten. In diesem Fall binden Sie Ihr Geld nicht in Immobilien, sondern können im Laufe der Jahre entscheiden, wofür Sie Ihre Ersparnisse verwenden möchten: Reisen, eine bessere Wohnung, Haushaltshilfe usw. Man weiß nie, was die Zukunft bringt, und Eigenheimbesitz kann im Ruhestand schnell eher zur Belastung als zum Vorteil werden.
Ich bin Bernd Tank Heinz, ein zertifizierter Kredit-Markt-Privatkreditgeber mit deutscher Staatsangehörigkeit. Ich arbeite mit Crédit Mutuel, Crédit Agricole und HSBC France zusammen. Ich vergebe sichere Online-Kredite von 3.000 bis 50 Millionen Euro zu einem Zinssatz von 2 %. Kontakt-E-Mail: kredit-markt.eu@outlook.fr Herr Bernd Tank Heinz
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